2010:
Kostenexternalisierung
In: Historisch-Kritisches Wörterbuch des Marxismus,
Bd.7 S. 1927-1935 2010
Um heute billig zu produzieren, neigen die Akteure in der Wirtschaft, im Kapitalismus, wie aber auch in der Planwirtschaft dazu, möglichst viele Kosten räumlich und zeitlich zu externalisieren. Die Leidtragenden sind die Menschen und die Umwelt der anderen Regionen und die zukünftigen Generationen.
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Krieg oder Frieden im Mittleren und Nahen Osten Herbst 2010
" Israels Bedrohung durch Iran" ist der Titel einer Studie von Harald Müller, dem Direktor der Hessischen Stiftung für Konfliktforschung. Ganz im Sinne der gewählten Überschrift, bemüht sich Müller das von Israel behauptete Bedrohungsszenario zu untermauern und gleichzeitig schon jetzt, sozusagen prophylaktisch, eine Rechtfertigung für einen möglichen Krieg Israels gegen Iran zu begründen. Es ist erstaunlich, wie ein für "Friedensforschung" hauptverantwortlicher deutscher Wissenschaftler - statt Anstrengungen für friedliche Lösungen des Konflikts zu unternehmen, wie es eigentlich seinem öffentlichen Auftrag entspricht, - keine Mühe scheut, mit Hilfe selektiver Methoden der Faktendarstellung, offen für einen Krieg zu werben. Weiter in W & F Heft 4/ 2010 .
" Israels Bedrohung durch Iran" ist der Titel einer Studie von Harald Müller, dem Direktor der Hessischen Stiftung für Konfliktforschung. Ganz im Sinne der gewählten Überschrift, bemüht sich Müller das von Israel behauptete Bedrohungsszenario zu untermauern und gleichzeitig schon jetzt, sozusagen prophylaktisch, eine Rechtfertigung für einen möglichen Krieg Israels gegen Iran zu begründen. Es ist erstaunlich, wie ein für "Friedensforschung" hauptverantwortlicher deutscher Wissenschaftler - statt Anstrengungen für friedliche Lösungen des Konflikts zu unternehmen, wie es eigentlich seinem öffentlichen Auftrag entspricht, - keine Mühe scheut, mit Hilfe selektiver Methoden der Faktendarstellung, offen für einen Krieg zu werben. Weiter in W & F Heft 4/ 2010 .
Krieg oder Frieden im Mittleren und Nahen Osten, in: W&F 4/2010.pdf | |
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Arbeitszeitverkürzung - Projekt gegen Neoliberalismus und Massenarbeitslosigkeit November 2010
Darin wird die gegenwärtige Massenarbeitslosigkeit im historischen Kontext der Transformation des Keynesianischen hin zum Neoliberalen Kapitalismus analysiert und begründet, dass Massenarbeitslosigkeit ein systemischer Bestandteil des Neoliberalen Kapitalismus ist. Demnach ist die Massenarbeitslosigkeit das gesellschaftliche Fundament für die Umverteilung von unten nach oben und die Hauptursache für die Überakkumulation des Kapitals sowie für die Entstehung eines sich von der Realwirtschaft verselbständigten Finanzkapitals, einschließlich der gegenwärtigen Finanzkrise. Insofern ergibt sich folgerichtig auch die Arbeitszeitverkürzung als das politische Gegenprojekt. Weiter in Sozialismus, November 2010
Darin wird die gegenwärtige Massenarbeitslosigkeit im historischen Kontext der Transformation des Keynesianischen hin zum Neoliberalen Kapitalismus analysiert und begründet, dass Massenarbeitslosigkeit ein systemischer Bestandteil des Neoliberalen Kapitalismus ist. Demnach ist die Massenarbeitslosigkeit das gesellschaftliche Fundament für die Umverteilung von unten nach oben und die Hauptursache für die Überakkumulation des Kapitals sowie für die Entstehung eines sich von der Realwirtschaft verselbständigten Finanzkapitals, einschließlich der gegenwärtigen Finanzkrise. Insofern ergibt sich folgerichtig auch die Arbeitszeitverkürzung als das politische Gegenprojekt. Weiter in Sozialismus, November 2010
Arbeitszeitverkürzung - Projekt gegen Neoliberalismus und Massenarbeitslosigkeit in: Sozialismus 11/2010 | |
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Kostenexternalisierung. Juli 2010
In: Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus 7. II, 2010
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Das Ende der Theokratie? Januar 2010
Iran steht vor einer neuen Revolution. Die Wahlen und deren offensichtlicher Betrug haben die Spaltung des Landes zu Tage gefördert. Die theokratische Herrschaft kann sich nur noch durch einen Öleinnahmen-basierten Klientelismus am Leben erhalten und steht nun dort, wo der Schah vor dreissig Jahren gestanden hat. Nur durch eine kluge Politik, die auch eine Perspektive der Versöhnung aufzeigt, kann ein friedlicher Machtwechsel herbeigeführt und die Demokratisierung des Landes ermöglicht werden.
Iran steht vor einer neuen Revolution. Die Wahlen und deren offensichtlicher Betrug haben die Spaltung des Landes zu Tage gefördert. Die theokratische Herrschaft kann sich nur noch durch einen Öleinnahmen-basierten Klientelismus am Leben erhalten und steht nun dort, wo der Schah vor dreissig Jahren gestanden hat. Nur durch eine kluge Politik, die auch eine Perspektive der Versöhnung aufzeigt, kann ein friedlicher Machtwechsel herbeigeführt und die Demokratisierung des Landes ermöglicht werden.
Das Ende der Theokratie Jan. 2010 | |
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Vorwand Atomsperrvertrag Februar 2010
Gegenwärtig findet in Washington eine Gipfelkonferenz zur atomaren Abrüstung statt, an der Regierungen aus 40 Staaten teilnehmen sollen. Am 17. und 18. April soll in Teheran eine Art Gegenkonferenz veranstaltet werden, die das Motto hat "Atomenergie für alle, Atomwaffen für niemanden". Wie mir scheint, werden kurz vor der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NPT) im Mai auf allen Seiten Propagandaveranstaltungen durchgeführt, und ich fürchte, der NPT wird als Vorwand benutzt, um eigene Atomprogramme zu rechtfertigen. Im Iran-Atomkonflikt schließen beide Seiten das eigentliche Problem des Konflikts, nämlich das israelische Atomwaffenarsenal, aus: die USA und andere westliche Staaten, weil sie kein Interesse daran haben, dass Israel abrüstet, - die Regierung der Islamischen Republik Iran, weil sie nicht eingestehen will, dass sie ihr eigenes Atomprogramm als Gegengewicht zum israelischen Atomprogramm hinter dem Atomsperrvertrag verbirgt. In dem Artikel wird dieser Zusammenhang analysiert.
Vorwand Atomwaffensperrvertrag, Februar 2010 | |
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Tabu frisst Sicherheit April 2010
Iran droht ein neuer UN-Sanktionsbeschluss. Der Konflikt scheint auf eine Wahl zwischen Pest und Cholera, zwischen einem Krieg gegen den Iran oder einem atomaren Wettrüsten im Mittleren und Nahen Osten, hinauszulaufen. Die Konfliktparteien, Iran und der Westen, blenden den eigentlichen Konfliktkern, nämlich das nukleare Sicherheitsdilemma und Israels Atomarsenal, aus und verstecken sich für jeweils unterschiedliche politische Ziele hinter dem Atomwaffensperrvertrag (NPT). Dabei läge die Perspektive von Kooperation und
gemeinsamer Sicherheit für alle Staaten in der Region auf der Hand, wenn in diesem Konflikt anstelle von Machtpolitik und Überlegenheitswahn die Vernunft walten würde.
gemeinsamer Sicherheit für alle Staaten in der Region auf der Hand, wenn in diesem Konflikt anstelle von Machtpolitik und Überlegenheitswahn die Vernunft walten würde.
Tabu frisst Sicherheit, April 2010 | |
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Islam und Demokratie: Ein Widerspruch? April 2010
In diesem Text wird die These begründet, dass der Islam genauso sich verändern und an neue Bedingungen anpassen kann wie das Christentum sich über mehrere Jahrhunderte verändert und an neue Bedingungen angepasst hat. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass islamische Gesellschaften erst seit einem halben Jahrhundert dabei sind sich zu wandeln. Es fragt sich, worauf diese Zeitverschiebung zurückzuführen ist. Ausführlicher dazu im Artikel.
Islam und Demokratie: Ein Widerspruch?, April 2010 | |
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